vermutlich wäre eintracht braunschweig noch vor den Bayern ;)
Allerdings sagen solche tabellen eh nur die halbe Wahrheit, da tore spiele grundliegend verändern.
Zudem sind da Karten nicht drinne(da hatte Bayern auch ein paarmal Glück), und und und
Bevor man behauptet das die anderen unverdienter Weise vor einen stehen, sollte man sicher stellen das man spielerisch zumindest mithalten kann.
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Bevor du jemanden kritisierst, lauf einen Kilometer in seinen Schuhen. Wenn du ihn dann kritisierst, bist du einen Kilometer weit weg und hast seine Schuhe.
Raus aus dem Pokal, raus aus dem Europacup, raus aus dem Titelrennen: Der Hamburger SV zeigt Anzeichen eines Burn Outs - und könnte am Saisonende mit leeren Händen dastehen. Es fehlt ein Ausnahmekönner wie Rafael van der Vaart, meint Peter Ahrens.
Meine Kreuzberger Fußballkneipe ist der Ort für die über den Tag hinaus reichenden gültigen Wahrheiten. Neben den üblichen Gemeinplätzen - dass es Felix Magath immer nur ums Geld gehe, die Hoffenheimer in der Hinrunde garantiert kollektiv gedopt gewesen seien, Hertha sowieso kein Mensch klaren Sinnes die Meisterschaft gönne und man am Abend eventuell noch ins "White Trash" gehe - war man sich an diesem Wochenende über eines grundeinig: "Der HSV braucht drei Jahre, um sich von diesen drei Wochen zu erholen, ich sage euch, drei Jahre - mindestens." Bei den kurzen Halbwertzeiten im Fußball ist das zwar eine eher mutige Prognose. Tatsache ist aber: Der Hardcore-HSV-Fan ist seit dem DFB-Pokal-Halbfinale vor 19 Tagen aus dem Himmel gefallen, durchs Fegefeuer gegangen und in der Hölle angekommen.
In Hamburg sagt man Tschüß. Raus aus dem Pokal, raus aus dem Europacup, raus aus dem Titelrennen - und immer sind es dieselben Typen gewesen, die dafür verantwortlich waren - wie am Sonntag bei der Niederlage in Bremen: Almeida! Diego!! Pizarro!!! Wiese!!!! Namen für das Wörterbuch des HSV-Unmenschen. Man kann noch nicht mal die allseits beliebte Ausrede strapazieren, die Mannschaft sei nach all den Pflichtspielen am Ende der Saison schlicht körperlich am Ende gewesen - für Werder galt die Belastung, bis zum Saisonende drei Wettbewerbe gestalten zu müssen, genauso.
So bleibt, wenn es schlecht läuft, am Ende einer Spielzeit, in dem die Hamburger noch Mitte April von drei Titeln träumten, nach dem Aufwachen im Mai die Saison der leeren Hände übrig. Und der Alptraum hatte eine grün-weiße Hintergrundfarbe.
Oberschlaue Beobachter, zu denen wir Kolumnisten uns qua Amt ebenfalls zählen, könnten im Nachhinein sagen: Man hat es kommen sehen. Der HSV hat auch in der Rückrunde noch seine Siege in der Liga eingefahren. Aber das geschah immer quälender, immer mehr auf der Kippe, immer öfter mit Glück im Spiel. Dazwischen ein 2:3 in Karlsruhe, ein 1:4 in Gladbach. Der HSV lief bereits die Wochen vor dem norddeutschen Showdown in Richtung Reserve-Modus. Das Team konnte sich allerdings zu Highlights wie den Uefa-Cup-Duellen in Istanbul und gegen Manchester City noch einmal aufrappeln. Aber es war ein Kraftakt, der die Hamburger letztlich offensichtlich überfordert hat.
Man muss den HSV nicht mögen, um seinen Trainer Martin Jol trotzdem sympathisch zu finden. Wenn er nach Spielschluss seine Analyse mit seinem holländisch eingefärbten "Das haben wir diesmal ganz gut gemacht" abschließt, dann klingt das so angenehm uneitel. Aber die Duelle mit Werder haben auch die taktischen und psychologischen Grenzen des Trainers Jol aufgezeigt, die Grenzen des aktuellen HSV-Kaders zudem auch.
Während sein Gegenüber Thomas Schaaf mit seinen personellen Ressourcen schonender umgehen konnte - da blieben Diego, Claudio Pizarro oder Mesut Özil auch schon mal 45 Minuten auf der Bank, und selbstverständlich wurden sie geschont, auch wenn der Pfiffikus Schaaf stets etwas anderes behauptet - warf Jol seine Stammkräfte immer wieder von neuem in die Schlacht - auch wenn sie am Ende schon überspielt waren wie Piotr Trochowski oder angeschlagen wie Mladen Petric.
Entweder hat er seinen Alternativen von der Bank nicht vertraut - einem Albert Streit zum Beispiel, der beim HSV keine echte Chance zu bekommen scheint - oder er hat es nicht verstanden, bis zuletzt die Potenziale seiner Spieler zur Gänze und zu den entscheidenden Momenten auszuschöpfen. Anders als Werder, wo zudem Spieler der zweiten Garde wie Peter Niemeyer oder Markus Rosenberg immer mal wieder aufs Feld geschickt wurden, um den Stars eine Verschnaufpause zu gönnen. Die Vorstellung der Hamburger Mannschaft am Sonntag beim 0:2 im Weserstadion - das hatte Burn-Out-Charakter.
Der HSV hat dank der Verkaufspolitik von Manager Dietmar Beiersdorfer - daraufhin Dukaten-Didi getauft, was in der Handelskammerstadt Hamburg als Ritterschlag zu verstehen ist - viel Geld auf dem Konto, aber er hat keinen Diego, und er hat keinen Pizarro.
Dem Kader der Hamburger fehlt der Ausnahmekönner. Das fängt im Tor an, wo Frank Rost, wenn man ganz ehrlich ist, in dieser Saison öfter geschimpft als wirklich geglänzt hat. Das setzt sich in der Verteidigung fort, wo dem starken Abwehrchef Joris Mathijsen vorrangig auf den Außenbahnen adäquate Nebenleute gefehlt haben. Im Mittelfeld hat sich Trochowski nach einer sehr guten Saison müde gespielt, Jonathan Pitroipa fehlt der Zug zum Tor und das Durchsetzungsvermögen. Die Offensive ist zugegeben stark besetzt, aber wer die Ballbehandlung eines Pizarro auf Werder-Seite sieht, weiß, was den Hamburgern auch hier noch abgeht.
Am Ende des Tages fehlt dem HSV ein Rafael van der Vaart.
Vieles davon kann mit Hilfe der finanziellen Potenz des Clubs in der kommenden Saison anders und besser werden. Aber einen oder mehrere Topspieler zu einem Verein zu lotsen, der für keinen einzigen internationalen Wettbewerb qualifiziert ist - das dürfte Beiersdorfers Meisterstück werden. Aber er ist ja nicht der einzige, der vor diesem Problem steht. Felix Magath und er können ja mal telefonieren.
In Antwort auf:Vieles davon kann mit Hilfe der finanziellen Potenz des Clubs in der kommenden Saison anders und besser werden. Aber einen oder mehrere Topspieler zu einem Verein zu lotsen, der für keinen einzigen internationalen Wettbewerb qualifiziert ist - das dürfte Beiersdorfers Meisterstück werden
kann es nicht sein das Bremen sogar hamburg noch in den Uefa Cup schießt?
Wer rückt den nach, wenn Bremen sich durch einen UEFA Cp sieg schon qualifiziert ist - der Pokalzweite(Hamburg) oder der Tabellensechste(selbst das sollte hamburg nicht mehr verspielen, wenn sie nicht noch aus eigener Kraft Platz 5 erreichen, und so unwahrscheinlich ist das auch nicht).
Oder gibt es dann keinen Nachrücker?
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Bevor du jemanden kritisierst, lauf einen Kilometer in seinen Schuhen. Wenn du ihn dann kritisierst, bist du einen Kilometer weit weg und hast seine Schuhe.
In Antwort auf:Wer rückt den nach, wenn Bremen sich durch einen UEFA Cp sieg schon qualifiziert ist - der Pokalzweite(Hamburg) oder der Tabellensechste(selbst das sollte hamburg nicht mehr verspielen, wenn sie nicht noch aus eigener Kraft Platz 5 erreichen, und so unwahrscheinlich ist das auch nicht).
Wolltest du jetzt fragen, was passiert wenn Bremen sich erst durch den UEFA-Cup Sieg und danach noch durch den DFB-Pokal Sieg doppelt qualifiziert? Ich bin der Meinung, dann entfällt ein Platz für Deutschland für die nächste Saison...
In Antwort auf:Wer rückt den nach, wenn Bremen sich durch einen UEFA Cp sieg schon qualifiziert ist - der Pokalzweite(Hamburg) oder der Tabellensechste(selbst das sollte hamburg nicht mehr verspielen, wenn sie nicht noch aus eigener Kraft Platz 5 erreichen, und so unwahrscheinlich ist das auch nicht).
Äh, verstehe ich jetzt nicht. Warum sollte Hamburg nachrücken? Leverkusen steht doch im Finale. Und wenn Bremen durch den UEFA Cup sieg schon qualifiziert wäre und noch dazu den DFB Pokal gewinnt, rückt doch für mich logischerweise Leverkusen nach. Ein Halbfinalist wird keinesfalls als Ersatz geschickt.
Naja, das ist ja pure Ironie. Natürlich muss ich bei Bayern nie um den Klassenerhalt bangen und am Ende nur 4. zu werden ist schon eine verkorkste Saison, aber man hat halt als Bayern Fan andere Ansprüche.
Die Entscheidung Bayern Fan zu werden, war wohl die beste meines Lebens! Danke nochmals an meinen Vater, der die Bayern damals gehasst hat und sie damit für mich erst interessant gemacht hat!
Danke bono! Die letzten Wochen waren wirklich das schlimmste, was ich bis jetzt als HSV-Fan erlebt habe. Und das muss schon was heißen. Das Spiel am Samstag war die absolute Krönung!
Ich selber glaube auch nicht mehr an Platz 5... Das wird Dortmund sich nicht mehr nehmen lassen.
Ich denke diese 4 Wochen werden jetzt im Lexikon unter "worst case" verewigt!
ja schon aber ich kann auch den vorstand verstehen !
für topspieler musst du richtig geld hinlegen und dafür ein finanzielles risiko eingehen halte ich auch nicht für besonders klug ! jedoch hätte man da sicherlich einen kompromiss finden können ... es müssen ja nicht gleich 5 weltklasse spieler sein !
wer weiss das schon was für vorstellungen martin und der vorstand hatten !
_____________________________________________________________________ Dreifacher Schluckspecht Cup Sieger
Der HSV ist so darauf erpicht Transfererlöse zu erwirtschaften - jetzt wird sogar schon der Trainer verkauft
Ich halte es für einen Fehler. Jol ist ein toller Trainer und seine ständigen Warnungen sind korrekt. So verliert der HSV international wieder an Ansehen - wenn ein Trainer einen Verein in Holland vorzieht, wobei das schon der 2. nach Stevens ist (gut, da waren es andere Umstände).
Irgendwie sehe ich eine schwere Saison auf den HSV zukommen, wenn man bedenkt das auch Troche weg will.
Dann muss der Jarolim nächste Saison halt 3 Schwalben mehr pro Spiel machen